Fotoausrüstung: Datensicherung

Freecom 500 GB Festplatte

Datensicherung
Die Sicherung der Daten, in diesem Fall der digitalen Bilder, ist ein großes Problem. Dias und Negative halten, bei richtiger Lagerung, oft Jahrzehnte. Ok, vielleicht verblassen irgendwann mal die Farben etwas, aber grundsätzlich sind die Bilder noch vorhanden. Bei digitalen Medien ist das leider nicht ganz so einfach. CDs und DVDs taugen nicht als Dauermedien, da sie recht bald ihre Daten "verlieren". Die Datenträger sind irgendwann teilweise oder völlig unlesbar. Auch ändert sich mit der Zeit die Hardware und neue (schnellere) CD-/DVD-Laufwerke können die "alten" Scheiben nicht mehr einlesen. Außerdem sammeln sich bei großen Datenmengen mit der Zeit eine Menge Plastik-Scheiben an, die verwaltet und von Zeit zu Zeit auch (aus Sicherheitsgründen) umkopiert werden müss(t)en. Aus diesen Gründen habe ich mich zur Sicherung meiner Bilder für zwei externe Festplatten entschieden. Zwei Stück deshalb, weil Festplatten auch nicht völlig sichere Medien sind und beim Ausfall einer Platte die Daten immer noch auf der zweiten Platte verfügbar bleiben.

Meine Vorgehensweise
Beim Fotografieren verwende ich grundsätzlich mehrere kleine Speicherkarten (z. Z. max. 4 GB) statt wenige große, da beim Ausfall oder Verlust einer einzelnen Karte, nur eine kleine begrenzte Menge an Bildern verloren ist. Nach dem Fotografieren werden alle Bilder (RAW-Format) auf meinen Rechner und zusätzlich auch auf die externe Sicherungsplatte #1 kopiert. Nach der Bearbeitung am Rechner (aussortieren der Fehlbelichtungen, Durchführung von Korrekturen und umwandeln ins JPG-Format) werden auch die "entwickelten" Bilder auf die Sicherungsplatte #1 gesichert. Danach werden die gesamten Bilder (Rohdaten und entwickelte Bilder) von der Sicherungsplatte #1 auf die Sicherungsplatte #2 kopiert. Erst jetzt lösche ich die Bilder von den Speicherkarten der Kamera. Auf dem Arbeitsrechner werden dann auch die speicherintensiven Rohdaten gelöscht, die "kleineren" JPGs bleiben dort erhalten. Die beiden externen Platten dienen ausschließlich zur redundanten Datensicherung und nicht zum täglichen mobilen Einsatz. Irgendwann werden dann zwei neue externe Platten gekauft, die Daten auf diese übertragen und die beiden "alten" Platten anderweitig verwendet oder ausgesondert, falls es ein Kompatibilitätsproblem mit evtl. zukünftigen Rechnersystemen geben sollte.